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Valentin’s Day | Schokoladeherzen à la Sacher

 

Klassisch, traditionell ist die Wiener Küche – die Nachspeisen sind besonders lecker und herzhaft! Wir haben uns auf die Suche nach dem Original Sacher-Tortenrezept gemacht und sind auf der Wien.info Homepage fündig geworden.

Eigentlich bin ich nicht der Fan von schweren Torten, vor allem, wenn der Aufwand dann auch noch überaus groß ist – eine Schüssel und Schneebesen müssen bei mir im Normalfall als Backutensilien ausreichen. Aber bei dieser köstlichen Schokoversuchung musste ich eine Ausnahme machen und die Hobbygourmets bzw. Sachertortenverkoster haben mir mit ihren ‚Wasser-im-Mund-zusammenlaufenden‘ strahlenden Gesichtern bewiesen, dass es den Aufwand wert war. Und der Clou an der ganzen Sache ist, dass die Torte schnell und unkompliziert gemacht ist!

 

 

 

Da Herzen für den Valentinstag und auch für den Muttertag besonders gut passen, habe ich den fertig gebackenen und überkühlten Tortenboden – wie unten beschrieben – in zwei Hälften geteilt, mit einem Herzausstecher ausgestochen, mit Marmelade bestrichen und mit der Schokoglasur umhüllt. Eine Meisterbäckerin bin ich zwar noch nicht, aber Übung macht den Meister!

 

Das weltberühmte Original Sacher-Tortenrezept …

 

Zutaten (für eine Springform mit 24-26 cm Ø):
140 g Butter (zimmerwarm)
110 g Staubzucker
1/2 Vanilleschote (ausgekratztes Mark davon)
6 Eidotter
6 Eiklar
130 g Speiseschokolade
110 g Kristallzucker
140 g Mehl (glatt)
200 g Marillenmarmelade
Butter (für die Form)
Mehl (für die Form)

Für die Glasur:
200 g Kristallzucker
125 ml Wasser
150 g Schokolade

 

 

Zubereitung:
In einer Schüssel die zimmerwarme Butter mit Staubzucker und Vanillemark (wenn nicht vorhanden, dann ist auch Vanillezucker als Ersatz möglich) cremig rühren. Eidotter nacheinander langsam einrühren und alles zu einer dickschaumigen Masse schlagen. Schokolade im Wasserbad schmelzen lassen und unterrühren. Eiklar steif schlagen, dabei den Kristallzucker einrieseln lassen und so lange weiter schlagen, bis der Schnee schnittfest und glänzend ist. Schnee auf die Dottermasse häufen, das Mehl darüber sieben und mit einem Kochlöffel alles vorsichtig vermengen.

Den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen und den Tortenrand mit Butter ausstreichen sowie mit Mehl ausstreuen. Masse einfüllen, glatt streichen und im vorgeheizten Backrohr bei 170 °C 55-60 Minuten backen. Dabei die ersten 10-15 Minuten die Backrohrtür einen Finger breit offen lassen, dann schließen. (Der Kuchen ist richtig durchgebacken, wenn ein leichter Fingerdruck sanft erwidert wird.)

Torte mit der Form auf ein Kuchengitter stürzen und etwa 20 Minuten überkühlen lassen. Dann Papier abziehen, Torte umdrehen und in der Form völlig erkalten lassen, um die Unebenheiten der Oberfläche zu glätten. Aus der Form lösen und mit einem scharfen Messer waagrecht halbieren. Marmelade leicht erwärmen, glatt rühren, beide Tortenböden damit bestreichen und wieder zusammensetzen. Rundherum ebenfalls mit Marmelade bestreichen und etwas antrocknen lassen.

Für die Glasur Zucker und Wasser 5-6 Minuten sprudelnd aufkochen, dann leicht überkühlen lassen. Schokolade im Wasserbad schmelzen und unter Rühren nach und nach mit der Zuckerlösung vermischen, bis eine dickflüssige, glatte Glasur entsteht. Lippenwarme Glasur auf einmal, d. h. in einem einzigen raschen Guss, über die Torte gießen und mit so wenigen Strichen wie möglich mit einer Palette rundum glatt verstreichen. Einige Stunden trocknen lassen, bis die Glasur wirklich erstarrt ist.

 

 

Tipp:
Um die richtige Konsistenz der Glasur zu überprüfen, lassen Sie die Glasur über einen Holzkochlöffel laufen. Dieser sollte dann von einer etwa 4 mm dicken Glasurschicht bedeckt bleiben. Gerät die Glasur zu dick, so kann sie durch einige Tropfen Läuterzucker (Zuckerrückstände im Topf nochmals mit wenig heißem Wasser lösen) verdünnt werden. Achten Sie auch darauf, dass die Glasur nicht zu heiß wird – sie bleibt sonst nach dem Trocknen stumpf und keinesfalls glänzend.

Garniturempfehlung:
In der Regel wird die Sachertorte nicht verziert, nur im Hause Sacher wird sie mit dem berühmten Tortensiegel belegt.

 

 

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Quelle Sachertorte à la Sacher:
http://www.wien.info/de/einkaufen-essen-trinken/wiener-kueche/rezepte/sachertorte

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Hej! Ich bin Marjorie, quasi ‚the little sis‘ der Vienna Fashion Waltz Schwestern. Grau, blau und schwarz sind die Hauptfarben meiner Kleider, aber sonst treibe ich es gerne bunt & chaotisch.

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7 Kommentare

  1. 9. Februar 2015 / 11:42

    Ich liebe Sachertorte und dein Rezept ist super!
    Danke!!!! 😉
    lg, Reni

    • 9. Februar 2015 / 11:47

      Merci liebe Reni! Es geht nichts über eine verdammt leckere Sachertorte <3 <3 <3

    • 9. Februar 2015 / 11:59

      die feinherbe Schokolade mit feinem Schmelz, die Marillenmarmelade in Kombination, der fluffige Tortenboden ……schluck 😉

  2. 9. Februar 2015 / 13:57

    boooah lecker ! die sind ja echt echt hübsch geworden!

    • 9. Februar 2015 / 14:06

      Dankeschön! hab sie auf dem Foto wohl besser eingefangen, als sie in echt ausgeschaut haben *verschmitztergrinser*
      Das nächste Mal werde ich sie einfach doppelt mit Schokoladeglasur ummanteln!

  3. Gönye Tamara
    9. Februar 2015 / 18:45

    Das Rezept ist sehr gut ABER die original Sachertorte wird nicht mit Marmelade gefüllt sondern oben mit Marmelade bestrichen und sogleich mit Schokoglasur überzogen!!!

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